mindTV für Erwachsene

Haben Sie sich schon die Beschreibung der mindTV-Methode für Kinder durchgelesen und überlegen sich jetzt, ob diese Methode auch für Erwachsene angewendet werden kann?

ABSOLUT!

Die Themen, mit denen Sie als Erwachsener zu mir in die Praxis kommen, mögen etwas anders gelagert sein als die Themen der Kinder – die Herangehensweise ist im Prinzip aber die gleiche:

Nach einem ausführlichen Vorgespräch leite ich Sie dazu an, Ihren Geist und Ihren Körper zu entspannen. Sie stellen sich bildhaft vor, dass in Ihrem Kopf Denkräder sitzen – diese stehen stellvertretend für den Teil Ihres Gehirns, der für die Informationsverarbeitung und für das rationale Denken zuständig ist sowie für alle bewussten Gedanken, die Sie noch beschäftigen. Diese Denkräder schieben Sie nun ganz nach hinten in Ihrem Kopf und aktivieren Ihr bildhaftes Denken – ganz so, als würden Sie sich den Film Ihres eigenen Lebens auf einem Bildschirm anschauen – eben Fernsehen im Kopf!

Ich leite Sie nun an, mit Ihrer bildhaften Vorstellung durch Ihre innere Welt zu reisen und sich hier einmal genau umzuschauen. Wie sieht sie aus, Ihre innere Welt? Ist es hier hell oder dunkel, kalt oder warm, drinnen oder draußen? Gibt es Farben, und wenn ja, welche? Sind Sie alleine in Ihrer Welt oder sehen Sie noch andere Personen oder Tiere? Die innere Welt gibt Aufschluss darüber, wie Sie sich aktuell fühlen und in welchem Zustand Sie sind. 

Anschließend führe ich Sie noch einmal kurz, aber intensiv, in die Situationen, in denen das belastende Gefühl stark und deutlich spürbar ist. Gemeinsam gehen wir auf die Suche nach den Stellen im Körper, an denen Sie das Gefühl besonders intensiv spüren. In Ihrer Vorstellung screenen Sie Ihren Körper von Kopf bis Fuß und wandeln die gefundenen Gefühle in Objekte um. So wird zum Beispiel die Wut im Bauch zu einem roten Ball aus festem Gummi, der Druck auf der Brust zu einem schweren, grauen Backstein oder der Stich in der Herzgegend zu einem Klappmesser aus Metall. Je genauer die Objekte visualisiert werden können, desto besser lassen Sie sich im weiteren Verlauf ausfindig machen und entfernen.

Im nächsten Schritt reisen Sie in Gedanken weit zurück – bis zu der Zeit im Mutterleib. Von dort an begleite ich Sie Jahr für Jahr auf Ihrer persönlichen Zeitbrücke und wir schauen gemeinsam, wann und wo sich die einzelnen negativen Gefühlsobjekte zeigen. Taucht ein solches negatives Gefühlsobjekt auf, versuchen wir herauszufinden, in welcher Situation genau es entstanden ist und entfernen es dann. Die Stellen der entfernten Objekte werden jetzt mit positiven Gefühlen aufgefüllt.

Da diese Arbeit insgesamt sehr gründlich ist und es nicht immer vorhersehbar ist, welche Objekte sich wie oft zeigen, dauert der gesamte Prozess bei Erwachsenen in der Regel länger als bei Kindern. 

Zum Abschluss der Sitzung schauen wir uns noch das sogenannte Dreieck des gesunden Menschen an, also das Zusammenspiel von Verstand, Gefühl und Körper und versuchen, hier ein Gleichgewicht herzustellen, falls es zu einem Ungleichgewicht gekommen ist. 

Nun führe ich Sie noch einmal in die ehemals belastenden Situationen und meist werden diese jetzt deutlich positiver und unproblematischer wahrgenommen als zu Beginn der Sitzung. 

Mit diesem positiven Gefühl und mit einigen Übungen für Zuhause endet die Sitzung und das Erlebte kann sich nun setzen und neue Gewohnheiten können beginnen zu greifen.

Warum soll sich etwas ändern, nur weil Sie es sich vorstellen?

Ihr Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden, ob Sie sich eine Situation nur sehr intensiv vorstellen oder ob Sie sich tatsächlich erleben. Die Reaktionen des Körpers sind in beiden Fällen gleich. Sie selbst haben das sicher schon einmal erlebt, wenn Sie aus einem Traum aufgewacht sind, der sehr intensiv war. Auch Sportler machen sich dieses Phänomen zunutze, indem Sie vor Wettkämpfen ihre Bewegungsabläufe immer und immer wieder vor ihrem inneren Auge ablaufen lassen und mental trainieren.

Möchten Sie gerne mehr über diese Methode erfahren? Dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme!